1001 Nacht: Orientalischer Dankeabend für Ehrenamtliche

Sie verschenken ihre Zeit und bringen sich unentgeltlich mit ein: Ehrenamtliche. Auch im Caritasverband Neustadt/Aisch engagieren sich Freiwillige in verschiedenen Projekten, Initiativen und Einrichtungen. Dies hat der Verband zum Anlass genommen, sich bei den Ehrenamtlichen zu bedanken. In diesem Jahr fand der Danketag im Rahmen eines Neujahrsempfangs unter dem Motto „1001 Nacht“ im katholischen Pfarrzentrum in Neustadt/Aisch statt.

„Sie machen die Welt jeden Tag ein wenig besser“

Zu Beginn richtete Andreas Schilling, geschäftsführender Vorstand, seine Worte an die Ehrenamtlichen und bedankte sich für ihr vielfältiges Engagement in den Einrichtungen der Caritas. „Sie machen die Welt jeden Tag ein wenig besser“, so Schilling. Nicht ohne Grund ist es daher wichtig, das ehrenamtliche Engagement so gut es geht abzusichern. Dazu zählt auch das Thema Gewaltschutz. In seinem Grußwort betonte Schilling, dass sich der Verband zusammen mit dem Diözesancaritasverband Bamberg angesichts der Aktualität dieses Themas in Kirche und ihren Institutionen mit dem Gewaltschutz verstärkt auseinandergesetzt hat. Über die einzelnen Maßnahmen werde der Verband die Ehrenamtlichen informieren. Es ist dem Caritasverband wichtig, „die uns anvertrauten Menschen noch besser zu schützen“, betonte Schilling.

Vielfältiges Engagement bereichert in vielen Projekten

Das ehrenamtliche Engagement kennt viele Facetten. Auch in der Caritas engagieren sich Menschen in verschiedenen Projekten und Einrichtungen. In einer Vorstellungsrunde kamen alle Haupt- und Ehrenamtlichen zu Wort. Iris Reichel, Integrationslotsin im Caritasverband, lobte das Engagement im Integrationsbereich und den Projekten wie das Begegnungscafé, walk & talk oder Sprachtandems und Dolmetscherdienste. Letzteres gilt insbesondere für die Flüchtlings- und Integrationsberatung. Ohne diese ehrenamtlichen Übersetzungsdienste wäre die Beratung oft nicht so einfach, betonte Christa Bacherle, Beraterin in der Flüchtlings- und Integrationsberatung. Mit Viola Arnold stellten sich die Freiwilligen der Kleiderkammer vor, die sich für die materielle Unterstützung Bedürftiger einsetzen. Auch die Selbsthilfe war an diesem Abend vertreten. Gudrun Hobrecht, Leiterin des Selbsthilfe-Büros freute sich über die Anwesenheit einiger Selbsthilfegruppen und sagte die Unterstützung für Neugründungen von Selbsthilfegruppen zu. Zum runden Abschluss bat Veronika Polok, Leiterin des Freiwilligenzentrums, Ehrenamtliche aus den Projekten des Freiwilligenzentrums um ihre Vorstellung. Das Engagement reicht hier vom NeuStadtGarten über die Büchertauschbörse, dem Wunsch-Sternenbaum, dem Podcast „Frangn digidol“ oder dem Freiwilligen Sozialen Schuljahr.

Orientalische Köstlichkeiten bei Musik und Tanz

Passend zum Motto bot sich den Anwesenden kulinarisch die Gelegenheit, orientalische Köstlichkeiten zu probieren. Von würzigen Salaten über herzhaftes Gebäck und süße Speisen war für alle etwas dabei. Ein Höhepunkt des Abends war die tänzerische Darbietung der Bauchtanzgruppe „Sterne und Sternchen des Morgendlandes“ unter der Leitung von Monika Hertlein. Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 21 Jahren begeisterten in passenden Kostümen mit ihren orientalischen Tänzen. Auch die Bauchtanzgruppe mit ihrer Leiterin engagiert sich ehrenamtlich, um diesen besonderen Tanz vielen Menschen nahe zu bringen.

Gemütlicher Ausklang mit spielerischer Herausforderung

Zum Abschluss des Dankeabends lud Polok die anwesenden Engagierten ein, ihr Wissen in Sachen Caritas in Form eines Kreuzworträtsels auf die Probe zu stellen. Um die Lösungen zu finden, waren sie dazu aufgerufen, miteinander in Gespräche zu treten und sich gegenseitig zu unterstützen. Das sorgte für unterhaltsame Aktivität und Begegnungen. Die Dankeabend war ein Abend der Wertschätzung und ein Zeugnis für die bedeutsame Arbeit, die die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den caritativen Projekten und Einrichtungen leisten.