Erfolgreiche Kino-Premiere in Neustadt/Aisch: Dokumentarfilm begeistert Zuschauer im ausverkauften KinoNEA

Pischelsdorf hat es geschafft: Das traditionsreiche Wirtshaus „Fanni“, das 40 Jahre lang leer stand, ist heute wieder ein lebendiger Treffpunkt – und die beeindruckende Geschichte dahinter hat nun auch auf der großen Leinwand das Publikum bewegt. Der Dokumentarfilm „Fanni oder: Wie rettet man ein Wirtshaus?“ von Regisseur Hubert Neufeld feierte vergangenen Sonntag seine Premiere im ausverkauften KinoNEA und sorgte für begeisterte Reaktionen.
Ein Abend voller Emotionen und Inspiration
Von der ersten Filmminute an verfolgten die Zuschauer gespannt, wie die Bewohner von Pischelsdorf im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm mit unermüdlichem Einsatz das alte Wirtshaus renovierten und damit einen neuen sozialen Mittelpunkt für ihr Dorf schufen. Im Zentrum der Geschichte standen die drei Initiatoren Thomas Neufeld, Konrad Moll und Norbert Bergmeier, die gemeinsam mit vielen helfenden Händen dieses ambitionierte Projekt verwirklichten. „Es war berührend zu sehen, wie viel Herzblut und Gemeinschaftssinn in dieses Vorhaben geflossen sind“, sagte eine Besucherin nach der Vorstellung.
Regisseur und Ehrenamtliche im Gespräch
Nach der Filmvorführung fand eine Gesprächsrunde mit Regisseur Hubert Neufeld und Christian Kern vom Verein WIR SIND FILM e.V. aus Uttenreuth statt. Neufeld gab dabei spannende Einblicke hinter die Kulissen der Produktion und erzählte von den Herausforderungen und Erfolgen während des Projekts. Auch das Freiwilligenzentrum war mit Veronika Polok, Leiterin, und Iris Reichel, Integrationslotsin und FSSJ-Koordinatorin, vertreten. Sie stellten die Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements vor. Dass Wirtshäuser eng mit Brauereien verbunden sind gab Georg Hofmann, Inhaber der Privatbrauerei Hofmann in Pahres, zum Besten. Er las ein humorvolles Gedicht aus der Brauereigeschichte vor, in dem das Wirtshaus als sozialer Treffpunkt mit vielen Ereignissen gelobt wurde.
Ein Film, der nachwirkt
Die gelungene Premiere zeigte, wie sehr das Thema die Menschen in ganz Bayern bewegt. Viele Zuschauer blieben noch nach der Veranstaltung im Foyer, tauschten sich über den Film aus und diskutierten miteinander über die Bedeutung von Dorfgemeinschaft und Ehrenamt. Mit „Fanni oder: Wie rettet man ein Wirtshaus?“ wurde nicht nur eine beeindruckende Geschichte erzählt, sondern auch eine Botschaft vermittelt: Gemeinsam kann man Großes erreichen – und Pischelsdorf ist der beste Beweis dafür. Offizieller Kinostart in Deutschland ist am 24. April 2025.