Herbstsammlung schloss mit Gottesdienst-Kollekte

Die Caritas Erlangen legte ihren Festgottesdienst bewusst auf den Sonntag der Caritas-Kollekte. Er wurde in der Pfarrkirche St. Georg in Höchstadt an der Aisch gefeiert.

Peter Reil, geschäftsführender Vorstand der Caritas Erlangen, würdigte das Engagement der Pfarreien und ihrer Ehrenamtlichen, die in der vergangenen Woche die Caritas-Herbstsammlung durchgeführt haben. Er hob zudem hervor, dass sich bei der Caritas Erlangen neben den 350 Mitarbeitern mindestens ebenso viele Freiwillige engagieren. Konkret nannte er die Besuchsdienste. Deren Ehrenamtliche seien für nicht wenige Senioren oft die einzigen Ansprechpartner und Vertrauenspersonen.

Die Caritas-Sammlung unter dem Motto „Wenn jeder gibt, was er zu viel hat“. Es nimmt Rücksicht darauf, dass gestiegene Energiepreise und die Inflation allgemein auch normal verdienende Haushalte vor Herausforderungen stellen. Doch sie belasten besonders jene, die ohnehin schon über ein geringes Einkommen verfügen und auf staatliche Unterstützung angewiesen sind.

Leidtragende der Inflation sind gerade auch Kinder und Jugendliche. So hat sich ausgerechnet Schulmaterial stark verteuert. Laut Statistischem Bundesamt wurden im Juli für Stifte, Hefte und Farbmalkästen 13,6 Prozent mehr verlangt als im Vorjahr, während die Inflation im Durchschnitt 6,2 Prozent betrug.

Daher wirbt die Caritas im Erzbistum Bamberg bei dieser Herbstsammlung besonders für die Unterstützung der Jugend. Der Diözesan-Caritasverband wird von seinem Anteil am Erlös 80 % für Hilfen vor Ort verwenden, die gezielt Kinder und Jugendliche fördern.

Wer noch nicht gespendet hat, kann dies jederzeit online tun unter https://caritas-bamberg.de/engagement/sammlung/